Syndyastische Sexualtherapie - Startseite
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Wann nützt sie?

Syndyastische Sexualtherapie ist geeignet für die Behandlung von sämtlichen Störungen des sexuellen und partnerschaftlichen Erlebens und Verhaltens bei Männern und Frauen. Voraussetzung ist, dass beide Partner nicht nur den Wunsch nach Symptombehandlung, sondern auch nach Erweiterung ihrer partnerschaftlichen und sexuellen Beziehungszufriedenheit teilen und mit einbringen.

Syndyastische Sexualtherapie geht über bisherige Ansätze der klassischen Sexualtherapie hinaus, weil das zugrunde liegende Prinzip der Konzentration auf Erfüllung von Grundbedürfnissen durch sexuelle Körperkommunikation in partnerschaftlichen Beziehungen (sog. Syndyastische Fokussierung) weit über die Möglichkeit der Behandlung sexueller Funktionsstörungen hinausgeht:

Weil die (Wieder-) Herstellung sexueller Körperkommunikation sowohl den Weg, als auch das Ziel der therapeutischen Arbeit des Paares darstellt, eignet sich die Syndyastischen Sexualtherapie nicht nur zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen aller Art, sondern auch für die Behandlung partnerschaftlicher Kommunikations-Störungen, die sich (noch) nicht körperlich durch Versagen sexueller Funktionen manifestiert haben.

Und noch Etwas ist wichtig:
Jede sexuelle Funktionsstörung belastet den betroffenen Menschen und seinen Partner oder seine Partnerin auf gleiche Art und Weise. Für den Leidendruck durch Selbstzweifel, Versagens- und Ablehnungs-Ängste und Verunsicherung der partnerschaftlichen Beziehung ist es vollkommen gleichgültig, ob eine sexuelle Funktionsstörung aus rein körperlichen, körperlichen und seelischen oder rein seelischen Ursachen auftritt.

Das Zustandekommen und das Bestehenbleiben sexueller Funktionsstörungen hängt ausnahmslos immer sowohl mit physiologisch-organischen als auch psychischen und sozialen Aspekten zusammen. Körper und Seele sind untrennbar miteinander verbunden und greifen auf jeder Funktionsebene unmittelbar ineinander. Sie lassen sich nicht getrennt voneinander verstehen und beschreiben und genau deswegen auch nicht getrennt voneinander behandeln.

Das ist der Grund dafür, warum eine ausschließlich medikamentöse Behandlung sexueller Funktionsstörungen sich auf der oberflächlichen Ebene der Symptomunterdrückung erschöpft und damit immer Gefahr läuft, an den tatsächlichen Bedürfnissen der Betroffenen vorbei zu gehen, insbesondere dann, wenn der mitbetroffene Partner bzw. die mitbetroffene Partnerin nicht in die Behandlung mit einbezogen wird.

Und das ist auch der Grund, warum die Syndyastische Sexualtherapie sich der Frage nach der Entstehung und Aufrechterhaltung sexueller Funktionsstörungen nicht mit dem theoretischen und falschen "entweder-oder"-Kategorien nähert, sondern prinzipiell mit dem ganzheitlichen Verständnis von "Körper-und-Seele" als untrennbarer Einheit.

Das bedeutet zusammengefasst:
Syndyastische Sexualtherapie wirkt bei sexuellen Funktionsstörungen aller Ursachen: Bei überwiegend körperlich verursachten Dysfunktionen durch Verletzungen (z.B. Rückenmarksläsionen) oder Grunderkrankungen (z.B. koronare Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes etc.) oder durch deren Behandlungen (Operationen, Medikamente etc.). Und genauso bei überwiegend psychisch verursachten sexuellen Dsyfunktionen, zum Beispiel durch Selbstunsicherheit, Ängste oder partnerschaftliche Beziehungsstörungen.

Syndyastische Sexualtherapie ist ein eigenständiges Behandlungsangebot für Paare, das bei Bedarf, entsprechender Indikation und auf Wunsch des Paares mit speziellen Medikamenten begleitend unterstützt werden kann. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im persönlichen Beratungsgespräch.

Problembereiche, bei denen die Syndyastische Sexualtherapie als sexualmedizinische Behandlungsmethode geeignet und wirksam ist, sind:


Sexuelle Funktionsstörungen
  • Gesteigertes, verringertes oder ausbleibendes Interesse an und Verlangen nach sexuellen Betätigungen = Sexuelle Appetenz-Störungen (bis hin zur sexuellen Hyperappetenz oder sexuellen Aversion).
  • Ausbleibende Versteifung des Penis und ausbleibende Feuchtigkeit der Scheide bei sexueller Erregung = Sexuelle Erregungs-Störungen.
  • Genitale Schmerzen und / oder Verkrampfungen der Scheide bei sexueller Stimulation bzw. dem Versuch, Geschlechtsverkehr auszuüben = Dyspareunie, Vaginismus.
  • Vorzeitiger, verzögerter oder ausbleibender Orgasmus = Orgasmus-Störungen.

Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im persönlichen Beratungsgespräch.


Partnerschaftliche Beziehungs- und Kommunikations-Störungen
  • unangenehm häufige, intensive und wiederkehrende Konflikte, Spannungen und Streitigkeiten, trotz gemeinsamem Wunsch nach Partnerschaft.
  • Vertrauenskrisen und Enttäuschungszustände nach sexuellen Außen- bzw. Parallel-Beziehungen, trotz gemeinsamem Wunsch nach Partnerschaft
  • .
  • Vertrauenskrisen und Enttäuschungszustände nach sexuellen Außenbetätigungen ("Seitensprung", Prostitution, Pornographie-Konsum, "perverse Neigungen" etc.), trotz gemeinsamem Wunsch nach Partnerschaft.
  • "Unerfüllter Kinderwunsch" ohne eindeutige organische Ursache bei gemeinsamem Wunsch nach Partnerschaft und Fortpflanzung.

Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im persönlichen Beratungsgespräch.


Seelische Folgen von Opferschaft durch sexuelle Übergriffe
(psychosexuelle Traumatisierung bzw. sexuelle Psychotraumata)

Partnerschaftliche und sexuelle Beziehungsstörungen und Vertrauenskrisen nach dem Erleiden sexueller Übergriffe; insbesondere insofern sich daraus im Rahmen von Partnerschaften sexuelle Funktionsstörungen (s.o.) eingestellt haben, wie zum Beispiel:

  • Angst, Ekel oder Abscheu bezüglich sexueller Betätigungen und / oder bezüglich sexuellen Kontakten.
  • Unangenehm gesteigertes Verlangen nach sexuellen Betätigungen und / oder sexuellen Kontakten,
  • Schmerzempfindungen bei sexueller Stimulation.
  • etc.

Eine Syndyastische Sexualtherapie kann (sachimmanent) bei dieser Indikation (Seelische Folgen durch das Erleiden sexueller Übergriffe) nur im Rahmen einer Partnerschaft durchgeführt werden. Opfern mit entsprechenden Beschwerden, die nicht in einer Partnerschaft leben, kann eine körperorientierte Einzel-Psychotherapie empfohlen werden.

Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im persönlichen Beratungsgespräch.